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Oft gestellte Fragen...

Kinder

Ab welchem Alter soll ich mit meinem Kind zum ersten Mal zum Zahnarzt gehen?

Falls Sie Fragen rund um die Kinder-Zahnpflege haben, sich Unklarheiten z.B. bezüglich Zahndurchbruch oder Mundschleimhautveränderungen ergeben oder Ihr Kind einen Unfall mit Zahnbeteiligung hatte, können Sie jederzeit einen Termin in unserer Praxis vereinbaren. Der erste reguläre Zahnarztbesuch sollte etwa mit 2 bis 2 ½ Jahren erfolgen. Viele Faktoren beeinflussen die Kooperationsbereitschaft des Kindes. Ein ausgeschlafenes Kind ist eher bereit, den Mund zu öffnen; auch sollten Sie Ihr Kind positiv auf den Zahnarztbesuch vorbereiten: Erzählen Sie, was der Zahnarzt bzw. die Helferin machen wird (»mit kleinem Spiegel in den Mund schauen, Zähne zählen...«). Negative Aussagen wie »Du brauchst KEINE ANGST zu haben, es tut NICHT WEH...« wecken eher Ängste!

Ab welchem Alter soll ich die Zähne putzen?

Kinderzähne sollten geputzt werden, sobald sie in die Mundhöhle durchgebrochen sind. D.h. die Zahnpflege beginnt ab dem ersten Zahn! Verwenden Sie hierfür eine altersgerechte Kinderzahnbürste und eine Kinderzahncreme mit 500ppm Fluorid. Bis zum Durchbruch des ersten Zahnes bekommt Ihr Kind evtl. D-Fluoretten, sobald Sie mit einer fluoridhaltigen Kinderzahncreme putzen, sollte auf ein Vitamin-D-Monopräparat (z.B. Vigantol) umgestellt werden.

Ab wann putzt das Kind selbständig?

Die ersten Jahre sind hauptsächlich die Eltern für die Mundhygiene beim Kind zuständig. Natürlich darf das Kind auch schon von Anfang an »mitputzen«, am besten hat es hierfür eine eigene kleine Zahnbürste. Die Eltern sollten morgens und abends gründlich putzen (1-2 Minuten, je nach Zahnzahl). Etwa ab dem Kindergartenalter übernimmt das Kind die Vorarbeit und putzt, so gut es geht, alleine. Anschließend sollen die Eltern nachputzen, besonders gründlich vor allem am Abend. Nach dem abendlichen Zähneputzen bitte nur noch Wasser anbieten! Selbstständiges Zähneputzen ist etwa ab der 2. Klasse möglich, sobald die Feinmotorik so ausgeprägt ist,dass die Schreibschrift flüssig beherrscht wird. Auch dann empfiehlt sich noch ein gelegentliches Nachputzen bzw, Überwachen des »Putzerfolges«.

Ab welchem Alter darf mein Kind elektrisch putzen?

Viele Hersteller elektrischer Zahnbürsten empfehlen deren Verwendung ab dem 3. Lebensjahr. Zum Nachputzen der Eltern kann eine elektrische Zahnbürste schon vor dem dritten Lebensjahr – vorsichtig – verwendet werden.

Ab wann sollen wir Zahnseide verwenden?

Die Verwendung von Kinder-Zahnseide (»Sticks«) ist ein wichtiger Pfeiler der Kariesprophylaxe im Zahnzwischenraumbereich. Sobald die zweiten Backenzähne durchgebrochen sind und sich ein fester »Kontaktpunkt« entwickelt, sollten Sie täglich Zahnseide bei Ihrem Kind verwenden. Vorsichtig in »sägenden« Bewegungen durch den Kontakt drücken und genauso wieder herausziehen!

Wann muss ich meinem Kind den Schnuller abgewöhnen?

Mit etwa 2 ½ Jahren sollte der Schnuller allmählich abtrainiert werden; spätestens mit Eintritt in den Kindergarten sollten Sie die »Schnullerfee« bestellen. (Diese bringt als Ersatz ein kleines Geschenk und leitet den Schnuller an bedürftige kleine Kinder weiter ….!)

Mein Kind hat sich einen Milchzahn ausgeschlagen!

Falls bei einem Unfall der Mundbereich betroffen ist, bitte die Zahnarztpraxis, den Notdienst oder auch einen Kinderarzt aufsuchen. Größere Wunden im Lippen-, Zungen- oder Wangenbereich müssen u.U. genäht werden. Bei kleineren Zahnabsplitterungen reicht es meist, die scharfen Kanten zu glätten, sollten größere Stücke abgebrochen sein, können die Zähne – je nach Kooperationsbereitschaft des Kindes - oft mit Kunststoff-Füllungen aufgebaut werden. Komplett ausgeschlagene Milch-Frontzähne werden nicht wieder eingesetzt. In diesem Fall kann die Lücke meist bist zum Durchbruch des bleibenden Zahnes belassen werden oder in seltenen Fällen ein Platzhalter eingesetzt werden.

Was muss ich beachten, wenn mein Kind einen Zahnunfall hatte?

Nach einem Unfall mit Zahnbeteiligung (z.B. Schneidekante abgebrochen) sollte regelmäßig kontrolliert werden, ob der Zahn sich verfärbt, sich oberhalb des Zahnes eine Fistel (meist rötlich-entzündeter Eiter-Ausführungsgang) bildet oder der Zahn nach symptomloser Zeit wieder aufbiss- oder klopfempfindlich wird. Bitte in diesen Fällen die Praxis aufsuchen!

Der neue Zahn kommt in zweiter Reihe vor oder hinter dem Milchzahn durch!

Dass der Milchzahn vom bleibenden Zahn (noch) nicht aufgelöst wurde und der »Neue« zusätzlich durchbricht, sieht man immer wieder mal. V.a. im Frontzahnbereich ist das erst mal nicht schlimm. Abwarten, oft fällt der Milchzahn nach einiger Zeit und mit ein bisschen Wackeln von selbst aus. Sollte sich das Kind immer wieder an den doppelt stehenden Zähnen verletzen, kann aber auch »nachgeholfen« werden. Sollten von einem bleibenden Zahn zwei Milchzähne aufgelöst und ausgestoßen werden, wird kontrolliert, ob genügend Platz für den weiteren Zahndurchbruch vorhanden ist. Eventuell muss der Kieferorthopäde schon mal zeitiger als sonst üblich mit einbezogen werden.

Wie halten wir’s denn mit den Süßigkeiten?

Fast alle Kinder lieben Süßes. Leider schaden wir mit zu viel Zucker unseren Zähnen und auch dem übrigen Organismus. Leiten Sie also ihr Kind zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den Süßigkeiten an: Einmal süß am Tag, am Besten im Anschluss an eine Mahlzeit, ist durchaus in Ordnung. »En bloc« ist immer besser als in kleinen Portionen über den Tag verteilt. Schnell »verschwindende« Süßigkeiten (Schokolade / Keks) sind in kariesprophylaktischer Hinsicht günstiger als langsam sich auflösende Süßwaren (Lutscher / Bonbon). Ein zuckerfreier Kaugummi (z.B. mit Xylit als Süßungsmittel) ist für die Zähne sogar von Vorteil, wenn über den angeregten Speichelfluss der Mund-pH-Wert erhöht wird und die Zähne somit remineralisiert und geschützt werden.

Zahnersatz – Prothetik

Müssen überkronte Zähne denn geputzt werden?

Wie die natürlichen Zähne muss auch Zahnersatz regelmäßig und gründlich gereinigt werden. Problematisch sind bei Kronen, Brücken und Teleskopen die Übergangsbereiche zur natürlichen Zahnsubstanz hin (»Kronenrand«). Dieser sollte besonders gründlich mit der Zahnbürste gereinigt werden, ohne das Zahnfleisch durch zu viel Druck und »Schrubb-Bewegungen« zu schädigen. Auch der Zwischenraum zu den Nachbarzähnen bedarf gründlicher Pflege. Entweder kommt Zahnseide zum Einsatz (bei engen Zwischenräumen) oder es wird ein sog. Interdentalbürstchen verwendet (wenn ausreichen Platz zwischen den Zähnen vorhanden ist bzw. sich das Zwischenraum-Zahnfleisch etwas zurückgezogen hat). Weder Zahnseide noch Bürstchen dürfen das Zahnfleisch verletzen, also die passende Größe in der Praxis aussuchen lassen und vorsichtig anwenden.

Was ist bei herausnehmbarem Zahnersatz zu beachten?

Herausnehmbarer Zahnersatz, sei es mit Teleskopen (»Doppelkronen«) oder mit Klammern, bedarf ebenfalls einer guten Pflege, um die Funktionstüchtigkeit möglichst lange zu gewährleisten. Ober- und Unterseite der Prothese sollten bei jedem Zähneputzen (evtl. auch nach den Mahlzeiten) mit einer speziellen Prothesenbürste gesäubert werden. Die Klammern, vor allem aber die Teleskope sollten ebenfalls regelmäßig gereinigt werden. Hierfür empfiehlt sich ein kleines Wattestäbchen, mit dem Sie vorsichtig Speisereste aus den Doppelkronen entfernen können. Wenn sich feste Ablagerungen in den Teleskopen bilden, lässt der Halt der Prothese recht schnell nach! Außerdem sollte in der Praxis regelmäßig kontrolliert werden, ob sich Fehlbisse auf der Prothese entwickelt haben (z.B. durch Zähneknirschen) oder ob durch Umbauprozesse des Kieferknochens die Auflagefläche verändert ist und die Prothese unterfüttert, also angepasst werden muss.

Soll ich meine Prothese nachts im Mund behalten?

Auf diese Frage gibt es keine eindeutige und allgemeingültige Antwort. Die meisten Empfehlungen lauten, die Prothesen nachts nicht zu tragen und sie stattdessen in einem Glas Leitungswasser (Schutz vor Austrocknung) aufzubewahren. Ein versehentliches Verschlucken (v.a. bei kleineren Prothesen) kann somit vermieden werden; auch kann sich empfindliche Schleimhaut ohne Prothesenbelastung in der Nacht wieder regenerieren. Für das nächtliche Tragen der Prothese hingegen spricht, dass es gerade bei Teilprothesen zu Stellungsveränderungen der Restzähne bei längerem Nicht-Tragen kommen kann; auch sind Ober- und Unterkiefer unter Umständen schlecht gegeneinander abgestützt und es kommt bei Patienten, die zu nächtlichem Knirschen neigen, zu teilweise massiven Zahnüberbelastungen, teils sogar mit Zahnfrakturen. Fazit: Bitte im Einzelfall mit der Praxis absprechen, ob die Prothese nachts im Mund getragen werden soll oder nicht.

Notfälle

Mein Zahn ist abgebrochen!

Kommt es zum teilweisen oder kompletten Abbrechen eines Zahnes, sollte der Zahnarzt aufgesucht werden. Bei kleineren Defekten, z.B. bei Schmelzabsplitterungen an oberen oder unteren Frontzähnen durch einen Fremdkörper im Essen oder durch Zähneknirschen, kann ein kurzes Abschleifen der scharfen Kanten ausreichen. Manchmal führt aber auch eine versteckte Karies zu Schmelzeinbrüchen bzw. Zahnfrakturen. Deshalb sollte die Ursache in jedem Fall abgeklärt werden.

Meine Krone bzw. Füllung ist locker / Ich habe meine Krone verschluckt!

Bei einer gelockerten Krone bzw. Füllung gilt ebenfalls: Kurz anschauen lassen, evtl. eine provisorische Versorgung anfertigen lassen. Sollten Sie eine Krone oder ein Inlay verschluckt haben, besteht die Möglichkeit, den Zahnersatz erneut einsetzen zu lassen, falls er »wiedergefunden« wird. Zuvor erfolgt selbstverständlich eine gründliche Reinigung und Desinfektion.

Ein Zahn ist durch einen Unfall ausgeschlagen

Sollte durch einen Unfall ein bleibender Zahn komplett ausgeschlagen werden, kann dieser oft reimplantiert werden. Bitte den Zahn am besten in einer Zahnrettungsbox (zur Not in kalter H-Milch oder Kochsalzlösung) möglichst schnell in die Praxis (bzw. Notfallklinik / Notdienstzahnarzt) bringen. Dort kann der Zahn meist mit einer speziellen Schienungstechnik wieder eingesetzt und stabilisiert werden.

Was mache ich bei einer Aphthe?

Aphthen sind offene Stellen meist an der Lippen- bzw. Wangeninnenseite, die mehrere Tage sehr empfindlich auf unterschiedlichste Reize reagieren. Nach etwa 7–10 Tagen verschwinden sie ohne Narbenbildung. In der akuten Phase kann der offenen Schleimhautbereich mit verschiedenen Mitteln bestrichen werden, um die Schmerzhaftigkeit zu reduzieren. Das Präparat »Legased« (in der Apotheke erhältlich) bildet eine Art Pflaster auf der Schleimhaut und deckt diese vorübergehend ab. Es muss jedoch vor jeder Mahlzeit neu aufgetragen werden. »Kamistad-Gel« wirkt entzündungshemmend durch Kamillenextrakte und schmerzlindernd durch ein zugesetztes Oberflächenanästhetikum (Schmerzmittel). »Pyralvex« besteht aus einer Kombination von Rhabarber-Extrakten und Salicylsäure und wird mit einem kleinen Pinsel auf die betroffene Stelle aufgetragen. »Oralmedic« ist ein Präparat, das durch Sulfonsäureverbindungen die Oberfläche der Aphthe verätzt; das ist kurzzeitig sehr schmerzhaft, sorgt dann aber ca. 2 Tage lang für Symptomfreiheit.

Zahnpflege

Verwende ich die Zahnseide vor oder nach dem Zähneputzen?

Zusätzlich zum Zähneputzen sollte die Zahnseide regelmäßig (1x täglich) verwendet werden, um auch den Belag im Zahnzwischenraum gründlich zu entfernen. Hierbei spielt es eigentlich keine Rolle, ob die Seide nun vor oder nach dem Putzen zum Einsatz kommt. Entscheidend ist vielmehr die regelmäßige und richtige Handhabung:

Wie verwende ich die Zahnseide korrekt?

Nehmen Sie ein ausreichend langes Stück Zahnseide (ca. 50cm), wickeln Sie den größeren Teil um den Zeigefinger der linken Hand, ein kurzer Rest bleibt um den Zeigefinger der rechten Hand gewickelt. Nach jedem Zwischenraum wird ein Stück von links abgewickelt und rechts aufgewickelt (so haben Sie für jeden Zwischenraum ein frisches Stück Zahnseide). Das kurze Stück Seide zwischen der rechten und linken Hand wird nun mittels Daumen und Zeigefinger jeweils in den Zwischenraum mit »sägenden« Bewegungen eingebracht und gleitet dabei möglichst schonend über den Kontaktpunkt. Wenn sich die Zahnseide unterhalb des Kontaktpunkts leicht bewegen lässt wird die vordere und die hintere Zahnoberfläche mit der Seide durch mehrmaliges hin- und herbewegen von anhaftenden Zahnbelägen gesäubert. Anschließend folgt der nächste Zwischenraum. Falls die Zahnseide immer wieder reißen sollte, sich Teile einer Füllung lösen oder die Seide einen schlechten Geruch aufweist, bitte die Praxis aufsuchen. Unter Umständen weist dies auf ein behandlungsbedürftiges Problem hin.

Zahnseide oder Interdentalbürstchen?

Ob die Zahnseide oder das Interdentalbürstchen geeigneter für die Pflege Ihrer Zahnzwischenräume ist, kann am besten individuell in der Praxis entschieden werden. Generell gilt: Je jünger der Patient, je enger der Zahnstand und je »kürzer« die Zähne sind, desto günstiger ist die Zwischenraumpflege mit der Zahnseide. Falls sich das Zahnfleisch in den Zwischenräumen der Zähne schon etwas zurückgezogen hat oder die Zähne leicht lückig stehen, wird man eher zum Interdentalbürstchen raten.

Welche Zahncreme soll ich verwenden?

Es gibt nicht die »beste« Zahncreme! Hat der Patient keine spezifischen Zahn- oder Zahnfleischprobleme, empfehlen wir jede handelsübliche Zahncreme mit Fluoridzusatz (1000–1300ppm) und mäßigem Abrieb der zugesetzten Putzkörper (Achtung: »Aufhellungszahncremes« enthalten meist gröbere Putzkörper und sollten nicht täglich verwendet werden). In bestimmten Fällen empfehlen wir Spezial-Zahnpflegeprodukte wie z.B. »Sensitive«-Produkte (bei Zahnhalsüberempfindlichkeit). Verschiedene Produkte haben unterschiedliche Wirkmechanismen, hier heißt es ausprobieren, welcher Wirkstoff bei Ihnen am besten hilft! Bei erhöhter Kariesanfälligkeit kann auch die Verwendung einer fluoridangereicherten Spezialpaste (z.B. Elmex geleé) meist 1x wöchentlich sinnvoll sein. Patienten, die unter empfindlichem, entzündungsanfälligem Zahnfleisch leiden, können zeitweise (als »Zahnfleischkur«) mit einer speziellen Zahncreme wie Meridol putzen.